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Fernmaster für Preis der Metropolregion 2024 nominiert

Hochschule Darmstad und Technische Hochschule Aschaffenburg mit ihrer Kooperation bei den berufsbegleitenden Studiengängen unter den Finalisten

Mit ihrem bundeslandübergreifenden Studienangebot in den Ingenieurwissenschaften zählen die Technische Hochschule Aschaffenburg und die Hochschule Darmstadt (h_da) zu den fünf Finalisten für den Preis der Metropolregion 2024. Dieser wird von der Zukunftsinitiative PERFORM der regionalen Wirtschaftskammern vergeben, um regionale Zusammenarbeit in der Region FrankfurtRheinMain zu fördern.

Diese innovativen Studienprogramme, die in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund (zfh) entwickelt wurden, bieten Studierenden die Möglichkeit, sowohl Bachelor- als auch Masterabschlüsse parallel zu ihrer Berufstätigkeit oder Care-Arbeiten zu erlangen. Damit tragen die Hochschulen maßgeblich zur Förderung von Flexibilität und Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie bei.

„Unser gemeinsames Studienangebot zeigt, wie erfolgreich regionale Zusammenarbeit im Bildungsbereich sein kann“, sagt Prof. Dr. Matthias Vieth, Vizepräsident für Studium, Lehre und studentische Angelegenheiten der h_da. „Es trägt zur Förderung von Flexibilität und Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie bei. Hinzu kommt, dass der industrielle und stark technologieorientierte Sektor im Rhein-Main-Gebiet hochqualifizierte Arbeitskräfte benötigt. Angesichts des Fachkräftemangels, insbesondere im Bereich Elektro- und Informationstechnik, sind neue Wege zur Qualifizierung und Weiterqualifizierung dringend erforderlich.“

Am Tag der Metropolregion, der am 24. Juni in Frankfurt am Main stattfand, präsentierte ein hochschulübergreifendes Team um TH-Präsidentin Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth das Studienkonzept und unterstrich seine Bedeutung für Unternehmen und Fachkräfte in der Region. Jenny Schloth, Absolventin des berufsbegleitenden Bachelor of Engineering in Elektro- und Informationstechnik sowie Sebastian Scholz, Absolvent des Fernmaster-Studiengangs Elektrotechnik an der h_da berichteten, wie das Studium neben dem Beruf sich jeweils auf die eigenen Karrierechancen und den Wissenstransfer in die Unternehmen auswirkte.

Prof. Dr. Carsten Zahout-Heil, Studiengangsleiter des Fernstudiums Zuverlässigkeitsingenieurwesen an der Hochschule Darmstadt, legte den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft anschaulich dar, wie die flexiblen Studienmodelle der bundeslandübergreifenden Kooperation die technologieorientierte Region stärken und dem lokalen Fachkräftemangel entgegenwirken. So konnten die beiden Hochschulen in den letzten 18 Jahren bereits 436 Fernmaster-Absolventinnen und Absolventen verabschieden sowie 134-mal den Bachelor of Engineering in den berufsbegleitenden Studiengängen verleihen.

Dabei gewinnen alle Beteiligten: Die berufstätigen Studierenden, die ihre Aufstiegschancen erhöhen, die Unternehmen, die von kontinuierlichem Wissenstransfer profitieren sowie die Metropolregion, für die dringend benötigte Fachkräfte in zukunftsweisenden Technologien ausgebildet werden.